Einmal im Jahr so richtig die Sau rauslassen! Ja, das kann ich auch mit über 40 noch! Die vier Tage Deichbrand-Festival sind seit mehr als 10 Jahren ein fester Termin in meinem Jahreskalender. Vier Tage chillen, die Seele baumeln lassen, sich mit
coolen Leuten treffen, Musik hören und sicherlich auch was trinken. Es trifft sich dabei ausgezeichnet, dass das Festival nur ein paar Minuten mit dem Auto von meinem Elternhaus entfernt liegt.
Zwar zelte ich in der Regel durchgehend auf dem Gelände, aber samstags mal zum Duschen nach Hause fahren zu können hat auch seine Vorteile. Was die Musik angeht gibt es jedes Jahr Licht und
Schatten. Was die meist jüngeren Festivalgänger an Rappern wie SSIO finden kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Sänger wie Christian Steiffen sind zwar irgendwie mal was anderes, aber gehören die auf ein Festival? Kleine, recht unbekannte Bands wie De
fofftig Penns muss man sich einfach mal anhören (nicht nur weil sie einen der geilsten Werder-Songs im Repertoire haben). Ganz großartig fand ich Alligatoah mit seiner Live-Version von "Namen machen". Auch Fanta 4 mit "Wie Gladiatoren" bei strömendem Regen war ein einmaliges Erlebnis. Von sowas
zehrt man nach jedem Festival noch lange. Von daher waren die beiden Corona-Jahre 2020 und 2021 wirklich Entzug!