Wie bereits in der Rubrik "Über mich" erwähnt, führe ich beruflich Projekte der Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen durch. Von allen Tätigkeitsfeldern, in denen ich beruflich bisher aktiv gewesen bin, hat mir die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern am meisten Freude bereitet.

 

Auch anderen Teilnehmergruppen (Umschüler, Arbeitssuchende, Migranten) bringe ich sehr gerne etwas bei und unterstütze sie im Bewerbungsprozess. Aber bei Jugendlichen habe ich stets das Gefühl, am meisten erreichen zu können. Sie sind noch jung und nahezu alle beruflichen Wege stehen ihnen offen. Der aller größte Teil ist neugierig, noch ganz unbefangen und wenn man es richtig zu präsentieren weiß, auch sehr motiviert mitzumachen.

 

Natürlich gibt es auch mal Klassen, die schwieriger sind, oder Einzelne, die eine Null-Bock-Einstellung an den Tag legen. Aber das ist nunmal so und wird auch immer so sein. Meistens fangen sich auch diese Jugendlichen früher oder später wieder.

 

Leider bin ich stets nur für kurze Sequenzen in der Schule bzw. in einer bestimmten Jahrgangsstufe und bekomme vom mittelfristigen Ergebnis meiner Bemühungen daher nur selten etwas mit. Wenn ich aber erfahre, dass sich aus den von mir organisierten Projekten z.B. ein erfolgreiches Praktikum oder sogar ein Ausbildungsplatz ergeben hat, dann macht mich das sehr sehr froh!

 

Dahinter steckt eine leider traurige Anekdote, die ich im Rahmen eines Qualifizierungs- und Vermittlungsprojekts für Langzeitarbeitslose erlebt habe. Hier hatte ich einen Teilnehmer, der im wahrsten Sinne des Wortes vom Leben gezeichnet war: Jahrelange harte Maloche, aber auch darauf folgende Arbeitslosigkeit und damit zusammenhängend Alkohol- und Drogenkonsum hatte bei diesem Mann eindeutige Spuren hinterlassen. Für eine Onlinebewerbung scannte ich einestages den Mofaführerschein des Mannes ein - einen anderen Führerschein hatte er nicht. Auf dem Führerschein war das Foto eines fröhlichen und gepflegt aussehenden Jugendlichen um die 15 Jahre zu sehen. Ich konnte den Blick kaum von dem Foto nehmen, da ich dieses gedanklich neben das gezeichnete, 30 Jahre ältere Gesicht meines Teilnehmers stellen musste. Dies wohl mitbekommend sagte der Mann mit einem zutiefst resignierenden Seufzer: "Ja, damals standen mir noch alle Türen offen. Und jetzt ...". Mehr sagte er nicht.

 

Und so sehe ich es als meinen Auftrag, solche Schicksale den mir anvertrauten Schülern zu ersparen. Maßgebliche Akteure des Berufsorientierungsprozesses sind natürlich das Elternhaus, die Lehrer, die Sozialpädagogen und in manchen Fällen die Berufseinstiegsbegleiter an den Schulen. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit, die mitwirkenden Betriebevertreter oder ich als Beauftragter eines Bildungsträgers, können den Berufsorientierungs- und Bewerbungsprozess allerdings auch sehr effektiv flankieren. Dabei erlebe ich regelmäßg von allen Seiten einen großen Idealismus. Und das ist gut so!

 

Trotz aller Unkenrufe bzgl. des Bildungsstands der heutigen Jugend und den Klagen über Mediensucht, Träg- oder Faulheit und Disziplinlosigkeit muss ich sagen: Die Schüler können etwas! Und das muss man ihnen klarmachen. Die Eltern und Großeltern waren auch mal jung, waren ebenfalls rebellisch und hatten mit Sicherheit auch ihre pubertären Allüren - zu sehen natürlich immer im Kontext der jeweiligen Zeit und Generation. Die Anforderungen der Arbeitswelt sind heutzutage komplexer geworden, der Arbeitsmarkt sehr viel ausdifferenzierter, die Wege in das Berufsleben vielfältiger. Die Jugend benötigt daher Orientierung.

 

Hier komme ich dann irgendwo ins Spiel. Und ich gebe durchaus zu, dass ich, obwohl ich mittlerweile einen ganz guten Überblick über verschiedene Studienfächer, Ausbildungsberufe und die dahinterstehenden Anforderungen, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten habe, immer noch nicht sagen könnte, was ich damals mit 20 Jahren (nach Schule und Bundeswehr) vielleicht besser oder zumindest anders hätte machen können.

 

Neben meinem privaten facebook-Account habe ich mir auch einen "dienstlichen" zugelegt, auf dem ich sowohl für mich selbst als auch zur Außendarstellung meine beruflichen Aktivitäten dokumentiere, speziell die Durchführung von Berufsorientierungsprojekten. Hier geht es zu der Seite.

 

Im folgenden habe ich einige Schulberichte bzw. Zeitungsartikel zu Berufsorientierungsprojekten verlinkt, die ich in den letzten Jahren organisiert und in den meisten Fällen auch selbst durchgeführt habe. Auch wenn es eine ganze Reihe an unterschiedlichen Modulen gibt, mit denen mein Arbeitgeber vom Land Niedersachsen und der Agentur für Arbeit beauftragt wird, so landet meistens nur das Projekt "Praktische Berufsweltorientierung" in den Medien.

 

Artikel im Winsener Anzeiger: GOBS Am Ilmer Barg Winsen (Luhe), November 2013

 

Artikel im Wochenblatt: Hauptschule Tostedt, April 2014

 

Artikel im Wochenblatt: Hauptschule Tostedt, April 2015

 

Artikel im Magazin "hier": Estetalschule Hollenstedt, Mai 2015

 

Schulberichte: Hauptschule "Vossbarg" Neu Wulmstorf, 2015 und 2016

 

Schulbericht: IGS Buchholz, Juli 2015

 

Artikel im Wochenblatt: Oberschule Rosengarten, September 2015

 

Artikel im Winsener Anzeiger: IGS Winsen/Roydorf, November 2015

 

Artikel in der Jahresschrift der Oberschule Salzhausen (Seite 20), 2015/2016

 

Schulbericht: Realschule Neu Wulmstorf, April 2016

 

Schulbericht: IGS Buchholz, Mai 2016

 

Artikel im Wochenblatt: Oberschule Rosengarten, November 2016

 

Schulbericht: IGS Buchholz (Studien- und Berufswahlorientierung für die Oberstufe), April 2017

 

Schulbericht: Realschule Neu Wulmstorf, Mai 2017

 

Artikel im Wochenblatt: Oberschule Jesteburg, September 2017

 

Artikel im Wochenblatt: IGS Winsen/Roydorf, Juni 2018

 

Schulbericht: IGS Buchholz, November 2018
 

Artikel im Isenhagener Kreisblatt: IGS Wittingen, Februar 2019

 

Schulbericht: Estetalschule Hollenstedt, Mai 2019

 

Schulbericht: IGS Buchholz, November 2019

 

Bildergalerie: Oberschule Hanstedt, September 2020

 

Artikel im Isenhagener Kreisblatt: IGS Wittingen, September 2020

 

Artikel im Hagenower Kreisblatt: GOBS Neuhaus/Elbe, September 2021

 

Artikel aus der Schweriner Volkszeitung: GOBS Neuhaus/Elbe, September 2021

 

Artikel aus der Allgemeinen Zeitung Uelzen: Oberschule Ebstorf, September 2021

 

Schulbericht: Oberschule Ebstorf, September 2021

 

Schulbericht: Oberschule Jesteburg, September 2021

 

Schulbericht: Gymnasium Tostedt, November 2021

 

Schulbericht: Oberschule Wathlingen, Januar 2022

 

Schulbericht: GOBS Am Ilmer Barg Winsen (Luhe), Februar 2022

 

Schulbericht: IGS Buchholz, März 2022

 

Schulbericht: Oberschule Lachendorf, Mai 2022

 

Artikel aus der Schweriner Volkszeitung: GOBS Neuhaus/Elbe, Oktober 2022

 

Schulbericht: Oberschule Lachendorf, Oktober 2022

 

Schulbericht: IGS Celle, November 2022

 

Schulbericht: Oberschule Ebstorf, November 2022

 

Artikel aus der Böhme-Zeitung: GOBS Bispingen, Januar 2023

 

Bericht der Peter-Jensen-Stiftung zur Station an der GOBS Bispingen, Januar 2023

 

Schulbericht: GOBS Neuenkirchen, Januar 2023

 

Artikel im Heide-Kurier: GOBS Neuenkirchen, Januar 2023

 

Bericht der Peter-Jensen-Stiftung zur Station an der KGS Schneverdingen, Januar 2023

 

Schulbericht: GOBS Am Ilmer Barg Winsen (Luhe), Februar 2023

 

Artikel im Wochenblatt: Oberschule Rosengarten, Februar 2023

 

Schulbericht: IGS Buchholz, März 2023

 

Schulbericht: Anne-Frank Oberschule Bergen, April 2023

 

Schülerbericht: Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule Lüneburg, April 2023

 

Artikel im Wochenblatt: Oberschule Jesteburg, September 2023

 

Schulbericht: Gymnasium Johanneum Lüneburg, November 2023

 

Schulbericht: Gymnasium Tostedt, November 2023

 

Schulbericht: Realschule Munster, November 2023

 

Artikel aus der Schweriner Volkszeitung: GOBS Neuhaus/Elbe, November 2023

 

Artikel aus der Landeszeitung: GOBS Neuhaus/Elbe, November 2023

 

Schulbericht: Oberschule Stelle, Dezember 2023

 

Schulbericht: Oberschule Neu Wulmstorf, Februar 2024

 

Schulbericht: Oberschule Dahlenburg, April 2024

 

Schulbericht: Anne-Frank Oberschule Bergen, April 2024